Abschlussfahrt der Klasse 10c nach Elburg
Eins war klar, die letzte Klassenfahrt sollte eine Fahrt ins Ausland werden. Was lag da näher, als eine Fahrt nach Holland ans Veluwemeer. Schon am ersten Tag hieß es, ab in die schicken Neoprenanzüge und mit dem Surfbrett raus aufs Meer. Doch das erwies sich als schwieriger als gedacht. Das Surfbrett mit Segel musste zunächst einige Meter durchs Wasser gezogen werden, bis man schließlich im offenen Meer mit einer durchschnittlichen Wassertiefe von 100 cm !! landete. Nach einigen Anläufen standen schließlich alle etwas wackelig auf ihrem Brett. Der Wind war mäßig, optimal für Anfänger, doch leider kam ein kurzer, aber heftiger Regenschauer herunter, so dass man dann doch lieber im Wasser als auf dem Brett blieb. Am Abend verzogen sich alle in ihre engen, aber doch gemütlichen Holzbungalows und die ersten SchülerInnen probierten bereits ihre Talente im Kochen aus.
Morgens freute man sich dann über die blauen Säckchen, die mit frischen Brötchen gefüllt an der Türklinke hingen (Manche verzählten sich jedoch in der Anzahl ihrer Mitbewohner, so dass sich dann schon mal sieben Schüler zwei Brötchen teilen mussten). Als rettende Engel zeigten sich hier dann die drei Begleitpersonen.
In den folgenden Tagen wurden das Wetter und damit auch die Stimmung bei einigen Angeschlagenen immer besser. Die größte Überwindung kostete aber immer wieder das Anziehen der noch feuchten Neoprenanzüge. Außer den täglichen Surfkursen, konnte man Kajak fahren oder Stand-Up-Paddeling ausprobieren. Weitere Aktivitäten waren Wasserrugby, eine Mountainbike-Tour durch die Landschaft und eine Stadtrallye mit anschließender Erkundung des Tierparks bei 25°Grad im Schatten. Da half nur noch Eisessen.
In der Freizeit, die den größten Teil des Programms ausmachte, wurde gechillt, das Dorf bzw. der weit entfernte Supermarkt aufgesucht oder Basketball gespielt.
Am letzten Abend war gemeinsames Grillen angesetzt, zu dem jeder Bungalow einen kreativen Salat vorbereitete. Das Grillen übernahmen die SchülerInnen in Eigenregie. Nur das Aufräumen klappte nicht immer, der Wille war meist da, aber die Energie fehlte.
Alles in allem war es eine tolle Abschlussfahrt, bei der viel gelacht und durch die vielen gemeinsamen Aktivitäten die Klassengemeinschaft gestärkt wurde.